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1363. Mai 5. Brieg.

f. 6. a. rogationib.

Herzog Ludwig von Brieg bekundet, dass die Brieger Rathmannen dem Schulzen und den Bauern zu Wyrbin (Würben) und Domuskerche (Thomaskirch) mit seinem Willen einen jährl. Zins von 20 Mark aus den Stadt-Einnahmen verkauft haben. Diesen Zins verleiht der Herzog an den ehrwürdigen Vater Mathias, episcopus Tribuniensis (Trebigne?) und seine Nachfolger, rückkäuflich mit 200 Mark. Doch sollen die Brieger Rathmannen, so lange als dieser Zins noch nicht abgelöst ist und Schulzen und Bauern zu Wyrbin und Domuskerche den Zinsbrief der Stadt inne haben, jährlich vom Zoll an der Brieger Brücke und den herzogl. Gefällen aus dem Brieger Salzmarkte (de minuto sale), die 20 Mark erheben.

Z.: Johannes de Schelindorf, Michael Curzanka, Ritter, Fredricus de Sulcz, Schenco de Schonow, Henricus de Rechinberg, Theodricus de Redirn und Johannes, des Herzogs Notar.

Or. Brg. St.-A. I. 34, mit dem Siegel des Herz. Vergl. dazu das Stadtb. I. f. 50 b.


Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 9, Urkunden der Stadt Brieg. Urkundliche und chronikalische nachrichten über die Stadt Brieg, die dortigen Klöster, die Stadt- und Stiftsgüter bis zum Jahre 1550. Hrsg Dr. C. Grünhagen, Breslau 1870.



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